Entfernungsmesser beim Golf
Seit dem 01. Januar 2008 ist es nach der angepassten Regel 14-3 erlaubt, ein Distanzmessgerät als Hilfsmittel für das Abschätzen oder Messen von Entfernungen auf dem Golfplatz zu benutzen. Zu diesen künstlichen Hilfsmitteln gehören etwa Laserferngläser, GPS-Empfänger oder Messbänder. Das, was in den USA und Australien schon seit Jahren zum Alltag eines jeden Golfers gehört, beginnt sich im europäischen Golfsport zu etablieren. Die Stimmen gehen dabei weit auseinander: Während die Gegner ihre ablehnende Haltung damit begründen, dass der bereits zähe Spielfluss noch schleppender verlaufen würde, so stehen die Befürworter dieser Technik recht offen gegenüber. Denn dieses Hilfsmittel erspart dem Golfer das endlose Suchen in den Yardage-Büchern, das zeitraubende Abschreiten der Distanz vom Ball zum nächsten Distanzmarker sowie das ungenaue Abstimmen und Errechnen der Entfernungen. Mit anderen Worten, die Distanzmessgeräte sparen dem Spieler immens viel Zeit. Bleibt die Frage, ob Hilfsmittel die Tradition des Golfsports aushöhlen. Wenn dies der Fall sein sollte, dürften konsequenterweise sämtliche Distanzangaben auf dem Platz keinerlei Anwendung finden. So liefern technische Hilfsmittel wie das GPS keine Werte, die nicht schon in Birdie-Büchern vorliegen. Durch den technischen Fortschritt erfährt der Spieler ein großes Zeitersparnis, weil die Daten schnell und genau in digitaler Form direkt auf das Display übertragen werden. Wer einmal die Vorzüge dieser Art des Golfspiels kennen gelernt hat, möchte solche Distanzmessgerät nicht mehr missen.
Die neueste Alternative ist die Garmin Approach S1, die neue GPS Golfuhr, die einige Vorteile gegenüber klassischen Laser Distanzmessern hat.